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Klimawandel setzt Europas Wälder unter Druck

08. März 2021

Der Wald steht in Europa zunehmend unter Druck. Klimawandel, Wasserknappheit und Krankheitsbefall setzten den Wäldern massiv zu. Im Osten der Europäischen Union, wo die Wälder noch intakt und die Biodiversität hoch ist, verursachen illegaler Holzeinschlag und unregulierte Kahlschläge unwiderbringliche Schäden an den, insbesondere im Kampf gegen den Klimawandel und zum Erhalt der Biodiversität so wichtigen Wälder. Dabei müssen Forstwirtschaft und Naturschutz keine Gegensätze sein. Die Forstwirtschaft sollte unser Partner im Kampf gegen den Klimawandel und beim Schutz unserer Wälder sein. Dabei können ganz verschiedene Waldbewirtschaftungsformen ihren Beitrag leisten. Naturwälder und -parks sowie Stadtwälder als Erholungsgebiete für die Bevölkerung sind hier ein Beispiel. Und bewirtschaftete Wälder mit nachhaltiger Holzwirtschaft sichern nicht nur die Leistungsfähigkeit vor Ort, sondern haben auch global eine Schutzfunktion, indem sie etwa tropische Wälder vor illegalem Holzeinschlag für billige Möbel bewahren. Nichtzuletzt können auch Wirtschaftswälder durchaus artenreich gestaltet sein. Wichtig ist, diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzunehmen und die Bedürfnisse aller Betroffenen ernst zu nehmen und eine möglichst effiziente Hilfestellung anzubieten. Das können unbürokratische Sonderleistungen sein, Stellenausbau im Bereich Forst sowie eine intensivere Förderung der Forschung zu standortgerechter Bepflanzung. Dürreperioden und sinkende Grundwasserspiegel verstärken dabei zunehmend die Krankheitsanfälligkeit vonBäumen