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Ein Jahr danach – Mein Besuch in Rheda-Wiedenbrück

In einem Gespräch mit dem Ersten Beigeordneten der Stadt Rheda-Wiedenbrück Dr. Georg Robra habe ich mir die kommunale Bedeutung der Fleischindustrie für die Stadt und die Region erläutern lassen. Den Einnahmen, die solch große Unternehmen für eine Stadtkasse bedeuten, stehen nicht unerhebliche direkte oder indirekte Folgekosten entgegen. Daher ist die Entwicklung der Fleischindustrie, wie sie die letzten Jahrzehnte verlaufen ist für die betroffenen Kommunen Fluch und Segen zugleich.

Abends konnte ich im Rahmen eines öffentlichen Grünen Fachgesprächs „Ein Jahr danach – Was lernen wir aus dem Tönnies-Skandal?“ die Thematik des Corona-Ausbruchs vor einem Jahr aus den verschiedensten Perspektiven beleuchten. Neben der regionalen Perspektive, die durch Volker Brüggenjürgen von der Caritas im Kreis Gütersloh, Dr. Georg Robra und Sebastian Stölting, Bundestagskandidat der Grünen im Kreis Gütersloh, eingebracht wurde, haben Thomas Bernhard, Wirtschaftsgruppenleiter Fleisch bei der Gewerkschaft NGG, und Matthias Wolfschmidt von Foodwatch e.V. die Perspektive geweitet. Die Ausbrüche im Umfeld von Schlachthöfen, von denen Tönnies in Rheda-Wiedenbrück nur die traurige Spitze des Eisbergs war, haben gesellschaftlich etwas ins Rollen gebracht, was seinen bisherigen Höhepunkt im seit 1. Januar 2021 geltenden Arbeitsschutzkontrollgesetz gefunden hat. Doch damit ist noch lange nicht alles gut, so die einhellige Meinung des Podiums.

Die Diskussion über den Corona-Ausbruch, seine Folgen, die Fleischindustrie und welche Veränderungen sie braucht kann im Nachhinein auf meinem Youtube-Kanal angesehen werden.

Externer Inhalt: Youtube

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