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Europäische Perspektiven: Die EU und der Westbalkan: Brauchen wir einen Neustart in der Erweiterungspolitik?

4. März 2020

Die Europäische Union ist im Laufe ihrer Geschichte
 immer weiter gewachsen. Das jüngste Mitglied, 
Kroatien, kam 2014 hinzu.


Seitdem steckt die Erweiterungspolitik in der Krise: 
Die Stimmen unter den Mitgliedsstaaten werden lauter, 
die vor der Aufnahme weiterer Mitglieder warnen, 
da die EU sonst handlungsunfähig werde. Zugleich 
machen mögliche Kandidaten wie Serbien oder Albanien 
eher Rückschritte in Sachen Rechtsstaatlichkeit und 
Korruptionsbekämpfung. Der französische Präsident 
Macron blockierte zuletzt die Aufnahme von Beitritts
gesprächen mit Albanien und Nordmazedonien.

Auf beiden Seiten macht sich Ratlosigkeit breit. 
Wie kann es nun weitergehen? Muss das Beitritts
verfahren überarbeitet werden, bevor weitere Staaten 
aufgenommen werden? Muss die EU ihre Politik
 der stetigen Erweiterung grundsätzlich hinterfragen? 
Welche Rolle spielen russische und chinesische 
Interessen in der Region?

Die grüne Europaabgeordnete Viola von Cramon
 beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen
 der Osteuropa- und Außenpolitik. Sie war verantwortlich
 für den Fortschrittsbericht des Europaparlaments
 und war im Oktober 2019 als Leiterin der
 EU-Wahlbeobachtungsmission im Kosovo. 
Gemeinsam mit Gerald Knaus (Balkanexperte und
 Vorsitzender des ThinkTanks „Europäische Stabilitäts-
initiative“) möchte sie diskutieren, warum das Verhältnis
 von EU und Westbalkan eine zentrale Zukunftsfrage für
 Europa ist und welche Potentiale und Hürden für eine 
künftige Erweiterung der EU bestehen.

Rückfragen an:
Stephan Christ
Örtlicher Parlamentarischer Assistent

Europabüro Viola von Cramon, MdEP
Friedensplatz 4
26122 Oldenburg

Mail: stephan.christ@la.europarl.europa.eu
Tel.: +49 441 2488545
Mobil: +49 170 5987293

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